Strafe ist fein
Anscheinend gibt es einen unerwarteten weiteren Lösungsweg für das Einnahmeproblem von Netzpolitik – zumindest vom Verein Netzpolitik e.V. : ein Richter hat anscheinend einen Dieb zu einer Strafe an eine gemeinnützige Einrichtung verurteilt und diese kommt nun eben Netzpolitik zu. Das klingt im ersten Blick ungewohnt, ist aber meines Wissens tatsächlich möglich und schließlich stammt die Nachricht ja auch vom 02.April.
Das schöne daran ist, dass Netzpolitik damit nicht nur pro forma, sondern auch praktisch als gemeinnütziger Verein anerkannt und wahrgenommen wird. Die Frage ist dann tatsächlich, inweit man daraus etwas lernen kann, wenn man tatsächlich mal mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Ich vermute schon, dass man bei dem einzusetzenden Empfänger seiner Strafzahlung durchaus eine Vorschlagsmöglichkeit hat; entscheiden wird es vermutlich aber wohl der Richter. Denn latent tut sich schließlich auch die Frage auf, ob es dann in jedem Fall überhaupt noch eine Strafe ist, wenn man, wenn auch unfreiwillig, für sein Lieblingsprojekt spendet.