Blutsporen finde ich zum Kotzen
Einige wichtige Dinge haben mich wieder viel zu lange vom Arbeiten abgehalten. Doch endlich komme ich mal wieder dazu, mich der Kunde von den wundersamen Blutsporen zu widmen. Die bislang unerforschten Pflanzensporen und die Pollen der sogenannten Blutmotten, die den ganzen Tag nichts anderes als Blutsporen fressen, sollen geradezu verheerende Wirkung auf den Organismus haben. Deshalb könnten sie sich hervorragend für eine freundliche Lieferung an die Allianzhauptstädte eignen.
Unterwegs zu dem viel versprechenden Ort habe ich noch eine ganz andere Lieferung für die Allianz, nämlich einen Deserteur. Da Kriegsgefangene teuer im Unterhalt sind, müssen sie regelmäßig ausgetauscht oder umgebracht werden. In diesem Fall ausgetauscht. Unterwegs frage ich den Gefangenen nach seinen Beweggründen, schließlich ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Allianzler von ihrer fehlgeleiteten Fraktion lossagen, um sich dem Meister und seiner Sache anzuschließen. Dieser allerdings ist eine Enttäuschung und hat lediglich aus Feigheit kapituliert.
Allerdings vermisse ich ihn doch ein wenig als es darum geht, die Wirksamkeit der Blutsporen zu testen. Um mir einen fundierten Eindruck zu verschaffen, koste ich die Probe kurzerhand selber, was direkt zu leichten Übelkeitsanfällen führt. Vielleicht kann man die Pollen ja tatsächlich sinnvoll verwenden.
Während ich die weitere Produktion von abgepackten Pollen in die Wege leite, nehme ich bereits einen kleinen Beutel Pollen mit zerdrückten Blutsporen mit auf die Jagd auf Gammutra. Eigentlich kann man von Jagd nicht wirklich reden, denn der Feigling versteckt sich am hintersten Ende eines langen spiralförmigen Niedergangs. Viel mehr als der Kampf gegen den Bösewicht setzt meinem immer noch angeschlagenen Magen der kreisförmige Weg dorthin zu. Am Ende beruhigt sich mein Magen aber wieder und ich bin wieder wohlauf, als ich Garrosh Höllschrei den Kopf des enthaupteten Peinigers liefere.