Neues Handwerk

Hier kann ich locker einen Stich machen
Hier kann ich locker einen Stich machen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Zurück in der Unterstadt beginne ich, einen Gedanken in die Tat umzusetzen, der mich schon lange umgetrieben hat. Trotz meiner eindrucksvollen Fortschritte in der Alchemie, ist der Nutzen dieser Fähigkeit für mich eher gering. Dank meiner natürlichen Überlegenheit ist es nur äußerst selten von Nutzen für mich, einen Heiltrank oder einen Zaubertrank zur Verbesserung meiner Fähigkeiten zu mir zu nehmen. Und so stapeln sich in meinem Rucksack unzählige Tränke, die ich wohl in absehbarer Zeit ohnehin nicht benötigen werde. Umgekehrt muss ich zugeben, dass meine Kleidung längst nicht meinen Ansprüchen und meinem Status entspricht. Zudem hat mich der Kauf neuer Taschen ein Vielfaches gekostet als ich durch den Verkauf von Zaubertränken eingenommen habe. So ist es nur folgerichtig, die Alchemie aufzugeben und statt dessen mit der Schneiderei ein neues Handwerk zu beginnen.

Ich kann ja so verzaubernd sein
Ich kann ja so verzaubernd sein
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Auch die Kräuterkunde machte mir seit langem nicht mehr so recht Freude. Nicht nur, dass die gesammelten Kräuter beinahe den gesamten Platz in meinem Bankfach eingenommen haben. Es wurde auch immer lästiger, jedesmal vom Pferd abzusitzen, nur um ein Kraut am Wegesrand zu pflücken. Immer öfter habe ich sie deshalb einfach stehen gelassen. Auch finanziell erscheint mir die Kräuterkunde nicht so recht lohnend, auch wenn die Nachfrage in der letzten Zeit merklich angestiegen ist. Aber mit war die Kräuterkunde ohnehin hauptsächlich Selbstzweck, ganz im Dienste meiner Alchemieexperimente. Die letztere jedoch weggefallen ist, werde ich auch die Kräuterkunde aufgeben. Für sie erlerne ich die Verzauberkunst, die mir sicher gute Dienste beim Aufwerten meiner neuen Kleider leisten wird.

Lange fischte ich im Trüben
Lange fischte ich im Trüben
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Allerdings komme ich in beiden Berufen über die ersten Schritte nicht hinaus, da ich nun vollkommen neue Materialien benötige, die ich nicht vorrätig habe. So mache ich mich an eine weitere Kunst, der ich mich in letzter Zeit zu wenig gewidmet habe und für die man keine Materialien benötigt. In den trüben Wassern der Unterstadt fange ich etwa 500 Fische, was meine Angelfertigkeit, wieder auf ein einigermaßen akzeptables Niveau hebt und die Unterstadt in den nächsten Wochen versorgen können sollte.

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6 Responses

  1. Nomadenseele says:

    So ist es nur folgerichtig, die Alchemie aufzugeben und statt dessen mit der Schneiderei ein neues Handwerk zu beginnen.
    (Zitatende)

    Das war die Fehlentscheidung des Jahres großer Meister. Spätestens wenn ihr eure Herrschaft auf Nordend ausdehnt und dem Lichking entgegentretet, werdet ihr euch nichts Vernünftiges schneidern können, außer mit dem Höchstskill einen fliegenden Teppich. Zudem werdet ihr über 5000 Netherstoff und andere Kleinigkeiten verskillen und Froststoff ist noch sehr teuer.

    Ich bitte untertänigst, mich trotz Einwurf von Eurem Zorn zu verschonen.

  2. Abalathes says:

    Ich bin zuversichtlich, dass sich alles zum Guten wenden wird. Denn bislang hat mir die Alchemie nur Kosten und wenig Nutzen gebracht. Meine Kleidung wird dadurch aber hoffentlich schon dem Besuch in Nordend eine deutliche Verbesserung merken. Ich werde natürlich versuchen, die neuen Fähigkeiten kostenneutral zu erlernen und dabei einen ausgedehnten Besuch in der alten Welt machen.

    Nordend zu dieser Jahreszeit ist vermutlich wahrlich kein Spaß so werde ich es verschmerzen dort ein paar Tage später anzukommen.

    Einen fliegenden Teppich kann ich natürlich nicht so richtig gebrauchen. Als satndesgemäßer dünkt mir ein fliegendes Flammenross zu sein.

    Ich werde doch zornig sein, wenn es jemand wohl mit mir meint. Falls Ihr allerdings ganz sicher gehen wollt, könnt ihr mir 5000 Ballen Netherstoff zu kommen lassen. Einfach nach Unterstadt/Aegwynn schicken :)

  3. Nomadenseele says:

    Ehrwürdiger Meister,

    deine Untertanen haben mit den Kombinationen Kräuterkunde / Kürschnern, bzw. Bergbau / Kürschnern sehr gute Erfahrungen gemacht und verdienen alleine dadurch gut 300-400 Gold am Tag.
    Ups, das hätte ich nicht schreiben sollen, Sch**-Steuern -.- .

    Ihre ergebenste Dienerin,

    Noma

  4. Sûlêdûné says:

    Auch ich als nun gestandener Magier habe mich dereinst von der Alchemie und Kräuterkunde abgewandt um mich neuen wegen in der Schneiderei und den Künsten der Verzauberung zuzuwenden. Mit der Kräuterkunde verlor ich eine profitabele Einnahmequelle und mein Studium der Verzauberungen hat mich fürstlich gekostet doch nun mit dem Advent der kunst der Inscriber hat sich ein völlig neuer und lohnender Markt eröffnet der mir ein stattliches Einkommen beschert. Die Schneiderei letztlich ermöglicht es mir Kleidung von gar epischer Qualität aufzutragen die ich ansonsten nur mühsam erlangen würde. Und der komfort eines fliegenden Teppiches ist einfach für den nicht initierten nicht zu erfassen. (Kommt es doch auch mit einem flauschigen kissen).

  5. Abalathes says:

    Ach, wie kann man denn ein Handwerk des Geldes wegen betreiben wollen? Der wahre Lohn eines Handwerkenden besteht doch in der Erkenntnis und in der Vergrößerung der eigenen Macht und Fähigkeiten. Zumindest bringt mir dieses Erfüllung und Abwechselung vom harten Arbeitsleben als Weltherrscher.

    Wenn ich allerdings sehe, welche phantasievollene Preise für Zaubereizubehör verlangt werden, scheint hier andererseits ein Ersatzzugang zum schnöden Mammon gegeben zu sein.

    Ich bin allerdings immer über derart ehrerbietige Anregungen erfreut und werde auch Euren Wunsch nach einer Steuer in meinen Gedanken tragen, sollte ich tatsächlich dereinst etwas Gold benötigen. Doch allein der Herausforderung wegen, werde ich die neuen Berufe erlernen, ohne dabei mehr Gold zu investieren als ich auch einnehme. Da mir allerdings ohnehin die Welt im ganzen gehört, bin ich noch nicht sicher, was ich mir vom Gold kaufen soll. Vielleicht ja den einen oder anderen Planeten, die derzeit recht billig zu haben sind:
    http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/03/wieviel-kostet-ein-planet.php

  6. Raidiger says:

    Ich muss ehrlich sagen: Ich betreibe meine Handwerke fast ausschließlich des Geldes / Goldes wegen.
    Und muss da auch gleich sagen, dass ich mit Kräuterkunde und Bergbau das meiste verdiene.
    Ich habe einen extra char mit den beiden Berufen, so lässt es sich ideal farmen.
    Und die Kräuter einfach direkt unverarbeitet ins Auktionshaus .. bringt meistens genug!
    Bevor ich los ziehe, gucke ich im Auktionshaus was gerade gefragt ist und mache mir dann einfach immer den WoW Kräuterkunde Guide auf und suche mit evtl noch eine passende Erz-Karte.
    Und schon kann das Farmen beginnen und sobald ich die sachen gefarmt habe und im Handelschannel anpreise, werden sie mir fast immer schon aus den Händen gerissen :D