Petri Heil

Der Dalaran-Angler
Der Dalaran-Angler
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Meine Goldsorgen treiben mich zu verzweifelten Aktionen. Aber die Geschäfte im Auktionshaus stagnieren und ich habe zur Zeit nur 500 Goldstücke auf der Bank. Und so stehe ich regelmäßig am Brunnen in Dalaran und angele nach Münzen. Doch wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert und schließlich ist da Gold in dem Brunnen. Wenn auch nicht viel. Doch wenn ich nicht alle Münzen gleich wieder verkauft oder wieder in den Brunnen geworfen hätte, hätte ich jetzt eine komplette Münzsammlung Ich habe aber nur König Anasterian Sonnenwanderers Silbermünze behalten und ich darf mich trotzdem zu Recht endgültig Numismatiker nennen.

Über den Dächern von Dalaran
Über den Dächern von Dalaran
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Um mich ein wenig vom vielen Angeln abzulenken, angele ich vor die violetten Festung nach dem verlorenen Arm einer Wache. Ich bin mittlerweile nicht nur der größter Herrscher und der größte Jäger, sondern auch ein richtiger Angelmeister. Ich kann alles angeln, was ich will: Fische, Wagenreifen und ganze Klaviere, wenn sie denn anbeißen. Und das bleibt auch Marca nicht verborgen, die gleich versucht mit mir anzubandeln, was ich natürlich ablehne. Immerhin, sollte ich in 20000 oder 30000 Jahren mal auf die Idee kommen, mich zur Ruhe zu setzen, kann ich meinen Lebensunterhalt problemlos mit Angeln bestreiten. Aber erst mal genieße ich weiter das Herscher- und Stadtleben.

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